In diesem Blogbeitrag erhältst du wertvolle Einblicke in die Welt des Neuro Trainings.
Neuro Training wird mittlerweile nicht nur im Spitzensport eingesetzt, sondern auch bei Alltagsproblemen wie Nacken-, Rücken- oder Hüftschmerzen. Dich erwarten unter anderem folgende Themen: Definition Neuroathletik, Grundlagen des Neuroathletiktrainings, Fazit & Ausblick.
„Das Neuroathletiktraining basiert auf sport- und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, welche alle Untersuchungen über die Struktur und Funktion des Nervensystems zusammenfasst und interpretiert.“ – Brain Based Movement
Eine allgemein gültige Definition existiert, aufgrund der Vielschichtigkeit dieses Themas, nicht. Der Unterschied des neurozentrierten Ansatzes zum klassischen Trainings- und Bewegungsansatz liegt im jeweiligen Mittelpunkt der Arbeit. Während sich der Trainingsansatz mit der Bewegungsentstehung im Muskel beschäftigt, befasst sich das Neuroathletiktraining mit den zentral-nervösen Prozessen, die an der Bewegungsplanung und Bewegungssteuerung beteiligt sind. Das führt zur Aussage: Bewegung entsteht im Gehirn.
Durch gezieltes neuroathletisches Training kann so durch neuronale Reize Einfluss auf die Leistungsfähigkeit, Schmerzen und das Verletzungsrisiko genommen werden. Das Nervensystem lässt sich in drei Systeme unterteilen: das vestibuläre, das visuelle und das taktile System. Alle drei Systeme empfangen permanent Informationen und leiten diese an das Gehirn weiter wo sie verarbeitet und interpretiert werden. Die Entscheidung des Gehirns äußert sich dann durch eine Bewegung, Handlung und/oder Verhalten (= motorischer Output).
Die Grundlage für Neurotraining bildet das Leitmodell Input-Brain-Output. Dieses erklärt warum die Qualität unserer Informationsaufnahme entscheidend für den motorischen Output (Bewegung, Handlung/Verhalten) ist. Neuroathletik als Bestandteil des Trainings bzw. Alltags kann nicht nur für Profisportler sinnvoll sein, um beispielsweise Reaktionsfähigkeit, Wahrnehmung, Kraft und Beweglichkeit und somit die allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit zu verbessern, sondern sollte auch bei Hobbysportlern und Alltagshelden gezielt eingesetzt werden. Bereits kleinste Funktionsstörungen des Nervensystems können, bei fehlender Intervention, zu (chronischen) Schmerzen und Unwohlsein führen.
Gezieltes, neurozentriertes Training kann so helfen Kopfschmerzen, Verspannungen, magen-Darm-Beschwerden und vieles Weitere zu beheben oder zu mindern. Neuroathletik Training ist somit für jeden geeignet und sinnvoll.
Den gesamten Blogbeitrag findest du hier:
https://www.brainbasedmovement.de/post/neuroathletik-was-ist-das